Der Traum von perfekten Zimtsternen: Wie vom Bäcker
Jedes Jahr zur Weihnachtszeit beginnt die Suche nach dem ultimativen Rezept für Zimtsterne. Viele von uns erinnern sich an die wunderbar duftenden, weichen und doch leicht knackigen Zimtsterne, die man in der Bäckerei findet. Oft sind selbstgebackene Zimtsterne entweder zu hart, zu trocken oder ihnen fehlt einfach das gewisse Etwas, das die professionell hergestellten so besonders macht. Das Geheimnis, Zimtsterne wie vom Bäcker zu zaubern, liegt in der Präzision der Zutaten, der richtigen Teigzubereitung und der optimalen Backmethode. Es ist eine Kunst, die mit ein paar einfachen Tricks und etwas Geduld gemeistert werden kann. Vergessen Sie trockene, bröselige Zimtsterne; wir zeigen Ihnen, wie Sie Zimtsterne backen, die auf der Zunge zergehen und jeden Bissen zu einem Fest machen.
Die Auswahl der Zutaten: Qualität macht den Unterschied
Der erste und oft unterschätzte Schritt auf dem Weg zu Zimtsternen wie vom Bäcker ist die sorgfältige Auswahl der Zutaten. Hier kommt es nicht nur auf die Menge, sondern vor allem auf die Qualität an. Billige Mandeln oder minderwertiger Zimt können das Ergebnis stark beeinträchtigen. Verwenden Sie für das beste Aroma und die perfekte Konsistenz ausschließlich hochwertige Produkte:
- Mandeln: Frische, fein gemahlene und blanchierte Mandeln sind unerlässlich. Achten Sie darauf, dass sie nicht ranzig riechen. Manche Bäcker schwören auf eine Mischung aus gemahlenen Mandeln und einem geringen Anteil fein gehackter Mandeln für eine subtile Textur.
- Zimt: Greifen Sie zu echtem Ceylon-Zimt (Cinnamomum verum) anstelle von Kassia-Zimt. Ceylon-Zimt hat ein feineres, aromatischeres und weniger scharfes Profil, das den Zimtsternen eine unvergleichliche Tiefe verleiht. Ein Qualitätsunterschied, den man schmeckt.
- Puderzucker: Sehr fein gesiebter Puderzucker ist für den Teig und insbesondere für den perfekten Guss entscheidend, um eine klümpchenfreie, glatte Oberfläche zu gewährleisten.
- Frische Eiweiße: Verwenden Sie Eier von guter Qualität und trennen Sie das Eiweiß sehr sorgfältig vom Eigelb. Selbst kleinste Spuren von Eigelb können verhindern, dass der Eischnee steif wird. Der Eischnee ist nicht nur Bindemittel, sondern auch der Schlüssel zur luftigen Textur und zum glänzenden Guss der Zimtsterne.
Die genaue Abmessung ist hierbei ebenso wichtig. Eine Küchenwaage ist Ihr bester Freund, um das Verhältnis von Mandeln zu Zucker und Eiweiß präzise einzuhalten und so die ideale Konsistenz für die besten zimtsterne wie vom bäcker zu erzielen.
Das Geheimnis der idealen Konsistenz: Teigzubereitung und Ruhezeit
Ein wesentlicher Faktor, um Zimtsterne wie vom Bäcker zu erhalten, liegt in der Teigzubereitung. Der Zimtsternteig ist empfindlicher als viele andere Plätzchenteige und erfordert eine sanfte Hand. Beginnen Sie damit, die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif zu schlagen. Sobald der Eischnee glänzt und feste Spitzen bildet, entnehmen Sie einen Teil davon (etwa ein Viertel) und stellen ihn für den späteren Guss beiseite. In den restlichen Eischnee wird vorsichtig der gesiebte Puderzucker, die gemahlenen Mandeln und der Zimt untergehoben. Hierbei ist es entscheidend, nicht zu rühren oder zu kneten, sondern die Zutaten behutsam mit einem Spatel zu vermengen. Übermäßiges Kneten würde die Luftigkeit des Eischnees zerstören und die Zimtsterne hart machen.
Nachdem der Teig sanft vermengt ist, kommt ein weiterer wichtiger Schritt: die Ruhezeit. Decken Sie den Teig ab und lassen Sie ihn für mindestens zwei Stunden, idealerweise aber über Nacht, im Kühlschrank ruhen. Diese Ruhephase ermöglicht es den Mandeln, die Feuchtigkeit aufzunehmen, was den Teig geschmeidiger macht und ihn beim Ausrollen weniger klebrig werden lässt. Außerdem entwickeln sich die Aromen in dieser Zeit intensiver. Wenn Sie den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, wird er fester sein, aber lassen Sie sich davon nicht beirren. Rollen Sie ihn auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick aus. Verwenden Sie dabei immer wieder Puderzucker, um ein Ankleben zu verhindern. Die gleichmäßige Dicke ist entscheidend für gleichmäßig gebackene und perfekte zimtsterne wie vom bäcker.
Der makellose Guss und das schonende Backen
Der charakteristische weiße Guss ist nicht nur ein optisches Merkmal, sondern trägt auch maßgeblich zum Geschmack und zur Textur der Zimtsterne bei. Den beiseite gestellten Eischnee mischen Sie mit feinem Puderzucker, bis eine glatte, streichfähige Masse entsteht. Die Konsistenz sollte so sein, dass sie sich gut auf dem Teig verteilen lässt, aber nicht zu flüssig ist. Ein Trick der Bäcker ist es, den Guss vor dem Auftragen nochmals kurz kräftig durchzurühren. Sobald der Teig ausgerollt ist, bestreichen Sie ihn großzügig und gleichmäßig mit dem weißen Guss. Nun werden die Sterne ausgestochen. Tauchen Sie den Ausstecher zwischendurch immer wieder in Puderzucker, um ein Ankleben zu vermeiden und saubere Formen zu erhalten.
Das Backen selbst ist vielleicht der kritischste Schritt für Zimtsterne wie vom Bäcker. Zimtsterne sollen nicht braun werden, sondern eher trocknen und dabei innen weich bleiben. Heizen Sie den Ofen auf eine sehr niedrige Temperatur vor, idealerweise zwischen 120°C und 140°C Ober-/Unterhitze. Backen Sie die Zimtsterne für etwa 12 bis 15 Minuten. Die genaue Zeit hängt stark von Ihrem Ofen ab. Achten Sie darauf, dass der Guss weiß bleibt und die Ränder der Zimtsterne nur sehr leicht fest werden. Ein Indikator für die Fertigkeit ist, wenn sich die Sterne leicht vom Backpapier lösen lassen und der Boden nur minimal Farbe angenommen hat. Ein zu langes Backen würde sie hart und trocken machen - genau das, was wir bei zimtsterne wie vom bäcker vermeiden wollen.
Die perfekte Lagerung für anhaltenden Genuss
Nachdem Ihre selbstgebackenen Zimtsterne wie vom Bäcker aus dem Ofen kommen und vollständig abgekühlt sind, ist die richtige Lagerung entscheidend, um ihre Frische und ihren Geschmack über Wochen zu bewahren. Zimtsterne gehören nicht in den Kühlschrank, da die Feuchtigkeit dort ihre Textur beeinträchtigen würde. Am besten bewahren Sie sie in einer luftdichten Keksdose aus Metall auf.
Um ein Zusammenkleben zu verhindern und die einzelnen Sterne zu schützen, legen Sie zwischen jede Schicht Backpapier. Lagern Sie die Dose an einem kühlen, trockenen Ort, beispielsweise in der Speisekammer oder einem kühlen Raum. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Zimtsterne sofort nach dem Backen am besten schmecken. Tatsächlich entwickeln sie ihr volles Aroma und ihre ideale weiche Konsistenz oft erst nach einigen Tagen Lagerung. In dieser Zeit "ziehen" sie durch und die Aromen verbinden sich perfekt miteinander. So gelagerte Zimtsterne können problemlos drei bis vier Wochen genossen werden und sind ein Highlight auf jedem Weihnachtsteller, genau wie Sie es von den besten zimtsterne wie vom bäcker erwarten würden.